Hochstein - Dahn

Thus W. K. D. W. A. (. X. S. M.

Der Hochstein ist das zweitgrößte zusammenhängende Felsmassiv der Pfalz. Es hat eine Länge von etwa 500 Meter und eine maximale Höhe von 50 Metern.

Unzählige Kletterrouten führen durch die Süd- wie durch die (deutlich weniger frequentierte) Nordwand. Allein in dem Wandteil, durch den ich gestiegen bin, hat es mehrere Routen bis VII+. Dementsprechend haben Kletterer hier mit hohem Andrang und großflächiger Topropeabdeckung zu rechnen, gewürzt mit Kletterkursen. Je weiter östlich, desto ruhiger geht es dann zu.

Eine einfache, und deshalb nicht mit Haken gesicherte Route durch die bis zu 50 Meter hohe Felswand des Hochsteins, ist der Durchgangsweg (UIAA II): Man klettert durch die Südwand in ein Felsenfenster, steigt durch dieses hindurch, und dann geht's auf der Nordseite zum höchsten Punkt. Einfach, aber spektakulär! Und das geht so: Der Durchgangsweg beginnt mit einer kurzen, steilen Blockklamm, aus der man auf großen Tritten durch eine ansonsten glatte Felswand rechts hinaussteigt. Dann steht man schon in spürbarer Höhe auf einem breiten Band. Von diesem aus geht es nun ziemlich direkt in das große Felsenfenster hinauf, senkrecht, aber aufgrund guter, fester Tritte und Griffe unproblematisch. Ein gehackter Griff hilft schließlich ins Fenster, durch das man nun das Felsenriff durchquert. Auf der anderen Seite helfen dann zahlreiche Griffe und stufenartige Tritte hinunter auf den Waldboden.

Mein Geheimtipp: Links von hier ist ein Band zu erreichen, auf dem man durch die Nordseite des Riffs laufen kann. Dabei passiert man weitere Felsenfenster, durch eines ist sogar nochmal ein Durchstieg auf die Südseite möglich. Weiter vorn dann springt man (ausgerechnet) an der schmalsten Stelle über einen Spalt (keinesfalls bei Nässe!) hinüber zum vordersten Teil des Hochsteinmassivs. Das Band setzt sich hier in der Südseite als breites Sims fort. Durch ein weiteres Fenster kann man nach Dahn hinunterschauen, und wer sich ganz nach vorne wagt, kann der Hochsteinnadel auf die Spitze schauen.

Eine spannende und lange Erstbegehungsgeschichte hat die glatte Hochsteinnadel: Sehr wahrscheinlich versuchte bereits um 1885 herum ein Student aus Dahn, den Gipfel mittels Sprung vom Massiv zu erreichen. Der Überlieferung nach glückte ihm dies auch. Allerdings konnte er seinen Ruhm nicht lange genießen, denn beim Sprung zurück stürzte er zu Tode. 1908 wurde die Nadel dann von einer siebenköpfigen Mannschaft um Heinrich Holder, Albert Grimmeisen und Friedrich Jung über einen angelehnten Baumstamm erturnt. Drei Jahre später seilten sich Jacob Otto und Georg Weinacht in die Scharte ab und kletterten über die ausgesetzte Kante zum Gipfel.

Lutz L.

Super Aussicht, guter Wanderaufstieg, Beschilderung oben gut unten etwas schlecht, nach einer gut 30 Minuten erreichbar man das Felsplateau.

Katrin S.

Ein sehr schöner Aussichtspunkt bei Dahn. Vom Parkplatz beim Haus des Gastes kann man sehr schön hinauf gehen. Am einfachsten der Markierung Dahner Rundwanderung folgen und oben an einem Fels rechts zum Hochstein laufen, ist ausgeschildert. Der Pfad zum Fels ist sehr schön. Es gibt auch eine Bank zum rasten und die Aussucht genießen.

Marcel K.

Wahnsinnig toller Ausblick 😊 Aufstieg lohnt sich 😃

Le.We.

Der Hochstein, westlich von Dahn gelegen, ist sehr gut über den Ehrenfriedhof zu erreichen. Ausgangspunkt ist der Parkplatz „ Am Haus des Gastes“. Der Weg nach oben führt um den Ehrenfriedhof herum. Man kann den Hochstein mit seiner vordersten Spitze nicht Umwandern. Es führen nur Wege unterhalb des Bundsandstein-Masiv entlang die dann auch irgendwann einfach enden.
Die Begehung erfordert ausgesprochene Trittsicherheit und ist nur bei sehr gutem Wetter zu empfehlen. Sehr hohe Stufen, stark verwurzelte schmale Pfade und loses Geröll machen nicht nur den Aufgang sondern auch den Weg nach unten schwierig.
Die sogenannte Hochstein-Nadel ist seit Jahrzehnten weit über die Grenzen hinaus ein bekannter Kletterfels, den man nicht unterschätzen sollte.
Die Erstbesteigung der Hochsteinnadel fand im 19. Jahrhundert statt. Der Erstbesteiger sprang vom Gratturm auf die“ Nadel“. Beim Versuch zurückzuspringen stürzte er dabei zu Tode. Die erste richtige Besteigung fand erst1908 statt.
Der Hochstein gliedert sich in drei wesentliche Teile;
Die Nadel – den Gratturm und der dahintergelegene Hochsteingrat.
Den Grad erreicht man nur über einen Umweg in Richtung Soldatenhütte. Eine Beschilderung / Markierung zur Soldatenhütte sucht man aber Vergebens ! !

Petra S.

Hinter dem Hochstein sind wunderbare Felsenpfade und traumhafte Wanderwege schlängeln sich durch den Wald. Nicht nur für Kletterer eine unglaublich faszinierende Gegend, besonders wenn die Sonne untergeht.

Martha O.

Der Felsen ist Ideal für Anfänger und Fortgeschrittene Kleterrer. Die Routenvielfalt ist sehr groß, dabei findet jeder seine Tour. Die Pk-Kante ist natürlich für jeden ein Muss.

Hobby P.

Eigentlich schön und sehr groß. Aber keine Ahnung ob da nur Kletterer hoch können, zu Fuss habe ich kein Weg hinauf gefunden. Wäre gerne oben gewesen.